Christiane selbst braucht Hilfe!
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Hallo, mein Name ist Christiane Prokop.
Ich bin 71 Jahre alt und lebe in der Nähe von Heidelberg. Vor fast 40 Jahren hatte ich das Glück, mein Hobby zum Beruf zu machen. Ich pachtete mit meinem Lebenspartner Werner einen alten Pferdehof. Hier hatte ich viele Pferde und Ponys, auf welchen ich Kindern und Erwachsenen Reitstunden gab. Das Ziel lag im freizeitlichen Reiten, haben wir doch den schönen Hardtwald in der Nähe. Auch lebten auf dem Hof Hunde und Katzen, welche alle versorgt werden wollten. Im Laufe der Jahre steckten wir sehr viel Geld in den Unterhalt des Hofes, nur um keine Pachterhöhung zu bekommen. Für Werner und mich war es zudem wichtig, den Tieren ein gutes zu Hause zu geben, indem sie sich wohl fühlen können. So baute Werner fast unermüdlich größere Boxen, Paddocks wurden angelegt und auch noch eine weitere Koppel dazu gepachtet.
Alle meine Schulpferde waren jahrelang im Einsatz, da ich sehr darauf achtete, wie ich sie einsetzen konnte. So wurden viele auch schon 30 Jahre alt, manche sogar älter. Das war dann die Zeit des Umdenkens: Was macht man mit einem alten Schulpferd? Reitvereine geben diese frühzeitig weiter oder sie werden geschlachtet. Da kam für mich nie in Frage.So wurde im Laufe der Zeit aus dem Reiterhof ein Gnadenhof. Mehr dazu könnt Ihr gerne auf meiner Homepage www.christiane-prokop.de nachlesen. Ich absolvierte auch die Ausbildung zur Tierheilpraktikerin. Auch hier konnte ich in meiner Praxis vielen Tieren mit natürlichen Mitteln helfen. Jedoch konnten auch die hier erzielten finanziellen Mittel immer weniger die laufenden Kosten abdecken. Alles wurde teurer.. Auch die finanziellen Möglichkeiten meines Partners, waren irgendwann ausgeschöpft.
Irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem ich meine private Krankenversicherung gekündigt bekam, da ich die Beiträge nicht mehr bezahlen konnte. Sicherlich habe ich schon gehört, daß das dumm war, daran hätte ich nicht sparen dürfen... Ja, aber das Wohl meiner Tiere stand immer im Vordergrund. Ich habe zwischenzeitlich versucht, wieder in eine gesetzliche Krankenkasse zu kommen. Dies scheiterte aber daran, da ich so lange privat versichert war. Die Private bot mir wieder die Aufnahme an, jedoch wäre der monatliche Beitrag wieder nicht zu leisten und die Nachforderungen schon gar nicht. Werner erkrankte 2017 plötzlich an Krebs und verstarb kurz darauf, so daß ich seither auch alleine den Gnadenhof führe. Glücklicherweise mit lieben Menschen, die sich mit um die Tiere kümmern.
Viele sind es nicht mehr, 1 Pferd, Hunde, Katzen, Ziegen und Hühner. Doch ist es mir wichtig, für jedes Tier noch weiter da zu sein.
Jetzt zum eigentlichen Grund dieses Spendenaufrufes an Euch: Ich selbst bin im Sommer 2022 erkrankt. Meine eigenen Möglichkeiten, mir naturheilkundlich zu helfen, schlugen leider fehl. Als ich im Herbst zu Hause stürzte und ins Krankenhaus muße, kam heraus, daß ich mir aufgrund von Osteoporose mehrere Knochen gebrochen / angebrochen hatte. Zudem wurde ein multiples Myelom diagnostiziert. Knochenkrebs. Das hat mich sehr heruntergezogen. Meine Tiere hielten mich aber davon ab, aufzugeben. Obwohl ich viele Wochen in Krankenhäusern verbrachte, wollte ich immer wieder nach Hause zurück, zu meinen Hunden, Katzen... Wie erwähnt bin ich aktuell immer noch nicht krankenversichert.
Mittlerweile habe ich vom Gericht einen gesetzlichen Betreuer zur Seite gestellt bekommen, welcher die Verhandlungen mit Sozialamt und Krankenkasse aufgenommen hat. Er gibt sich wirklich Mühe, jedoch kommen immer wieder Schreiben mit neuen Fragen. So wird wohl auf Zeit gespielt, damit die ganzen Krankenhauskosten nicht rückwirkend übernommen werden müssen. Aber es kommen auch die Rechnungen und auch Mahnungen mit der Androhung von Inkasso und Gerichtsvollzieher. Und das ist nun das Problem: ich kann diese Krankenhauskosten nicht bezahlen. Mittlerweile sind viele Seiten Fragebögen ausgefüllt und es gibt immer noch kein Angebot der Krankenversicherung. Wenn ich die Rechnungen nicht bezahlen kann, bliebe laut meinem Betreuer wohl nur eine Privatinsolvenz.
Das würde aber auch bedeuten, daß ich die Menschen, welche in den Krankenhäusern arbeiten, die Krankenschwestern, den Ärzten/Ärztinnen und auch dem Rettungsdienst / Krankentransport und die Labormitarbeiter, um ihr Geld bringen müsste. Obwohl man wußte, daß ich nicht versichert bin, hat man sich trotzdem gut um mich gekümmert.
An dieser Stelle herzlichen Dank!
Meine Prognose ist derzeit, daß ich auch mit Medikamenten noch ein paar Jahre gut leben könnte. Das wäre schön, denn bis dahin könnte ich vielleicht meine noch bei mir lebenden Tiere überleben und es müßte niemand in seinem Alter noch einmal weg vom Hof. Das wäre mein größter Wunsch..
Bitte helft mir dabei! Die gestrebte Spendensumme betrifft alle aktuellen Krankenhauskosten / Arztrechnungen. In Zukunft hoffe ich, daß das mit der Krankenkasse geregelt werden kann.
Ganz lieben Dank!
Eure Christiane Prokop